Liebe Gartenfreunde.
Ein eher kühler März verabschiedet sich mit Traumwetter. Im Garten beginnt die arbeitsreiche Zeit. Obwohl, kann man im Garten von Arbeit sprechen? Es gibt auf alle Fälle was zu tun.
Jetzt ist gute Zeit, den Rasen zu düngen. Auch Nachsaaten können gut eingebracht werden, wenn kein Frost zu erwarten ist und der Rasen gelitten hat. Für die Nachsaat mähe und vertikutiere ich den Rasen. Anschließend wird die Nachsaat aufgebracht. Einmal mit der Harke scharf geharkt und anschließend angewalzt bekommt der Nachsaatrasen Bodenschluss und kann gut keimen. Eine Beregnung bei Trockenheit schützt die empfindlichen Keime. Sehr gut ist es auch Kompost dünn auf die Fläche zu streuen. Die Regenwürmer holen sich das organische Material von der Oberfläche. Die Durchlüftung mittels der Wurmgänge hilft dem Rasen. Ich verwende gerne die Landmarkt Rasenmischung Golden Goal für die Nachsaat. Diese hat eine hohe Keimfähigkeit und ausgewogene Saatmischung. Die Mischung besteht aus je trittfesten, trockenresistenten, besonders schönen, dichten und wuchskräftigen Sorten und deckt so das gewünschte Spektrum ab. Alle Sorten in der Mischung haben das Qualitätsmerkmal RSM.
Weiterhin, gilt es das Moos klein zu halten. Hierfür gibt es eine einfache Regel. Die Lebensbedingungen für den Rasen müssen besser sein, als für das Moos. Rasen liebt gut durchlüfteten, pH neutralen Boden. Rasen mag gerne Dünger auch mit Eisen. Rasen mag keinen Schatten und Rasen mag es nicht, ganz kurz geschnitten zu werden. Moos bildet sich gerne auf staunassen Böden. Es ist schattenverträglich. Er wird allerdings ungern vom Rasen überwachsen. Moos mag kein Eisen. Wenn der Rasen gute Bedingungen hat, ist die Konkurrenzkraft des Mooses unterlegen. Für uns bedeutet das. Düngen wir den Rasen intensiv, am besten mit organischem Dünger. Vergessen wir auch das Kalken nicht. Dann wird das Bodenleben -u.a. Regenwürmer- angeregt, die Drainagefähigkeit erhöht. Mähen wir nicht zu kurz. Wenn der Rasen etwas länger ist, hat er mehr Fläche für Fotosynthese und überwächst das Moos, was diesem nicht gefällt. Wichtig sind gute Vorbereitungen bei der Rasenneuanlage. Hier können die schlimmsten Fehler vermieden werden. Schwer hat es z.B. ein Rasen, wenn die Baumaschinen den Mutterboden so richtig verdichtet haben.
Wer im Nutzgarten ernten will, muss jetzt was tun. Hier mit Saatgut arbeiten ist leichter als man denkt. Im Landmarkt finden sich aber auch eine größere Auswahl an Gemüse-, Salat- und Kräuterpflanzen.
Ein Riesentrend ist das s.g. „Wohnen im Garten“: Unter Wohnen im Garten ist die Verlängerung des Wohnraums in den Garten gemeint. Dies zeigt sich auch anhand der vielen Grill- oder Außenküchen, die installiert wurden. Weiterhin werden vielfach Überdachungen sowie Wintergärten geschaffen, damit man auch abends und im Frühling und Herbst den Garten nutzen kann. Den Freiraum nutzt man mit Freunden im stielvollen Ambiente. Hierbei wird auch großen Wert auf Accessoires und Dekoration gelegt. Auch mit Licht setzt man Akzente.
Das lockt natürlich auch die Quälgeister, wie z.B. Mücken. Viel ist schon geholfen, wenn man keine kleinen Pfützen in Schalen oder leeren Kannen zulässt. Auch die Vogeltränke sollte man regelmäßig mit frischem Wasser auffüllen. Mücken legen ihre Eier ins Wasser. Der Nachwuchs kann sich ohne Wasser nicht entwickeln und nicht schlüpfen.
Ich schätze auch sehr den Lavendel. Diese schöne Pflanze hält durch ihren Duft Mücken fern. Man pflanze Lavendel um die Terrasse und hat Ruhe. Man sollte aber aufpassen, dass die Pflanze nicht verholzt. Ich kürze Lavendel regelmäßig im Frühjahr. Anfang April ist noch Zeit.
Ein guter Garten entwickelt sich immer weiter und setzt das ganze Jahr Akzente. Und ganz wichtig, den Garten auch mal genießen.
Euer Theo