Liebe Gartenfreunde,
wohl dem Tierfreund, der einen Garten hat. Unsere Haustiere nutzen diesen
zusätzlichen Freiraum gerne.
Kaninchen lieben Auslaufgehege im Garten. Problematisch kann es werden, wenn die
kleinen Racker versuchen „unter Tage“ zu kommen. Da zeigt sich die enge Verwandt-
schaft zu den wilden Vettern. Abhilfe schaffen Gehege mit Untergrabeschutz und kleine
Hütten, in den die Kaninchen Unterschlupf finden können. Sie brauchen diese Rückzugsmöglichkeiten, da sie sich sonst vor Gefahren wie z.B. überfliegende Greifvögel fürchten und besonderem Stress ausgesetzt sind.
Auch Hunde schätzen den Rückzugsraum Garten sehr. Ist dieser eingezäunt, können sie ohne Leine frei herumlaufen. Die Höhe des Zauns ist unter anderem von der Rasse abhängig. Es kann aber auch zu Problemen im Garten kommen. Hunde markieren ihr Revier und schädigen die „markierten“ Pflanzen. Wer seine Pflanzen schützen möchte, arbeitet mit einem Markierstock. Dazu stellt man diesen Stock an einen Laternenpfahl, an dem fremde Hunde markieren. Ist dieser markiert wird er im Garten eingegraben. Ihr Hund wird diesen Stock schnell annehmen. Das hier ist unser, will er damit sagen. Unschön sind gelbe Stellen im Rasen, die vom Urin der Hunde herrühren. Grundsätzlich ist Hundeurin wertvoller Dünger. Doch zu viel verbrennt die Graspflanze. Sie können mit Wässern gegenarbeiten. Wertvoll ist auch die Zeolithe, die im LandMarkt Bodenkurkalk Vulkanaktiv enthalten ist. Dieses natürlich vorkommende Mineral puffert überflüssige Nährstoffe in seinen Schichten und kann eine Überdüngung und damit gelbe Stellen verhindern.
Hunde freuen sich über einen Schattenplatz im Garten. Beliebt sind bei Hitze unsere großen Hosta.
Im Sommer kann auch ein Hundepool für Abkühlung sorgen
Eine neue Tierart hat unsere Herzen und Gärten erobert. Hühner erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch diese intelligenten Vögel schätzen Auslaufgehege, in denen sie kratzen können. Dabei werden sie auf der Suche nach Würmern und andere Boden-Lebewesen sehr aktiv. Die Gehege sollten verstellt werden können, sodass frische Erde zur Verfügung steht. Freunde halten zwei Laufenten. Ihr Garten ist absolut Schneckenfrei. Die Terrasse muss allerdings vehement verteidigt werden, sonst liegen hier dicke „Tretminen“.
Katzen und Vögel werden leider keine Freunde mehr. Es gibt Abwehrgürtel, um Nistbäume und Futterstellen zu schützen. Dann kommen beide Tierarten besser miteinander klar. Ich habe Meisen, die mit Vorliebe unsere junge Katze ärgern und diese von rechts nach links scheuchen, denn die Vögel haben herausbekommen, dass die Katze ihnen nichts mehr tun kann.
Auf alle Haustiere ist bei Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen Rücksicht zu nehmen. Mineralische Dünger müssen sich erst aufgelöst haben, bevor man die Haustiere wieder in den Garten lässt. Verätzungen an den Pfoten sind möglich. Oder man arbeitet diese ein. Besser sind organische Dünger, die nicht tierischen Ursprungs sind. Dies ist auf der Verpackung ausgewiesen. Hier können einen Tag nach der Düngung die Haustiere wieder in den Garten gelassen werden.
Nutzen Sie die ruhige Zeit im Januar, um Pläne für das Frühjahr zu schmieden. Wer überlegt, wo er seinen Weihnachtstaler lassen soll – im Garten ist er gut angelegt.
Ein frohes neues Jahr
Euer Theo