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Theo´s Tipp im Juni 2021

Liebe Gartenfreunde,

ist der Mai kühl und nass, füllt es dem Bauern Scheune und Fass. Zumindest für alle Gräser (und dazu gehört auch Getreide) gilt dieser Spruch. Der Rasen sieht prächtig aus. Alles anderen Pflanzen sind dieses Jahr ca. zwei Wochen später mit Ihrer Blüte.

Wer den ganzen Sommer und Herbst frisches Gemüse zur Verfügung haben möchte, sollte regelmäßig kleinere Mengen Erbsen, Salat, Rettich, Mohrrüben und Radieschen aussähen. Die Frühkartoffeln können geerntet werden. Am besten mit der Grabegabel aushebeln und an der Luft abtrocknen lassen. Ich hole mir immer nur so viel wie ich brauche aus dem Boden. Geschmacklich liegen bei mir Frühkartoffeln ganz vorne in meiner Gunst.

Am 24. Juni ist Johannistag. Die Bezeichnung geht auf Johannes den Täufer zurück, der laut Bibel 6 Monate vor Christus Geburtstag hat. Man vermutet, dass mit diesem Datum heidnischen Bräuche der Sommersonnenwende christianisiert wurden (siehe auch Johannisfeuer). Zu Ostern wurde es ähnlich gemacht. Der Begriff Ostern geht auch die germanische Göttin Ostera zurück.

Für uns Gärtner ist der Johannistag ein wichtiger Termin im Gartenkalender. Die Natur hat es so eingerichtet, dass auch bei starken Schäden durch Trockenheit oder Insekten, die Pflanzen noch mal in einem zweiten Trieb (der s.g. Johannestrieb) nachdem Frühjahrsausschlag durchstarten können. Das nutzen die Spargelanbauer. Der Frühjahrsaustrieb wird geerntet. Der Johannistrieb sorgt dafür, dass die Pflanze genug Fotosynthese betreiben kann, um im nächsten Jahr wieder kräftig zur Verfügung zu stehen.

Die Sommerfütterung unserer Vögel hat sich vielerorts durchgesetzt. Insbesondere die Sperlinge als Kulturfolger benötigen Futter das ganze Jahr über. Sehr dankbar wird von den Vögeln bei der trockenen Witterung auch die Vogeltränke angenommen.

In den letzten Jahren haben Gartenkräuter stark an Bedeutung gewonnen. Ich mag die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Kräuter im Garten. Wir können Getränke mit den Kräutern aufpeppen. Gerne trinke ich an heißen Tagen Mineralwasser mit Eiswürfeln, Zitronenvierteln und Minzblätter aus dem Kräuterbeet. Das Ganze wird in einem Krug angesetzt. Auch in der Küche nutzen wir die Kräuter viel. Dabei sind Kräuter aufgrund ihrer sekundären Pflanzenstoffe sehr gesund. Man nennt sie auch die Apotheke der Natur. Kräuter sind eine wertvolle Bienenweide. Besonders schätzen die Wildbienen die Blüten der Kräuter. Probieren sie mal schwarzes Basilikum, welches auch schön anzusehen ist. Und Kräuter brauchen nicht viel Platz. Ein Balkonkasten reicht schon.

Euer Theo

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